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VersorgungsleitlinienVersorgungsleitlinien sind systematische Entscheidungshilfen über die angemessene Vorgehensweise bei speziellen Gesundheitsproblemen im Rahmen der strukturierten medizinischen Versorgung. Konkret handelt es sich dabei um Empfehlungen für gutes ärztliches Handeln, die zwischen den zuständigen deutschen Organisationen im Konsens abgestimmt wurden. Die Empfehlungen der Versorgungs-Leitlinie richten sich vorrangig an Ärzte aller Versorgungsbereiche und ihre Kooperationspartner im Gesundheitswesen (z.B. Fachberufe im Gesundheitswesen, Kostenträger), sowie (unter Nutzung von spezieller Patienteninformationen) an betroffene Patienten aller Altersgruppen und ihr persönliches Umfeld (z.B. Eltern, Partner). Der Anstoß für die Themenauswahl zur Entwicklung einer nationalen Versorgungs-Leitlinie erfolgte vorrangig im Rahmen der gesundheitspolitischen Beschlüsse nach § 137 SGB V. Das Programm für Versorgungsleitlinien wurde 2002 von der Bundesärztekammer mit zustimmender Kenntnisnahme des 105. Deutschen Ärztetages initiiert. Seit September 2003 wird das Programm auf der Grundlage eines Kooperationsvertrages gemeinsam getragen von Bundesärztekammer, Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) und Kassenärztlicher Bundesvereinigung. Vorrangiges Ziel des Programms für Versorgungsleitlinien ist die Darlegung und Implementierung konsentierter, evidenzbasierter Handlungsempfehlungen der deutschen Fachgesellschaften und weiterer Herausgeber von Leitlinien (z. B. der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft). Das ÄZQ ist mit der operativen Durchführung und Koordination betraut. Folgende Themen wurden bisher durch das nationale Programm für Versorgungsleitlinien bearbeitet:
Die Versorgungsleitlinien werden in zwei Versionen herausgegeben:
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