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Medizinische Versorgung

Vor dem Hintergrund der Einführung von Disease-Management-Programmen durch das SGB V beauftragten Bundesärztekammer und Kassenärztliche Bundesvereinigung gemeinsam das ÄZQ, ein Schulungsangebot für Mediziner mit dem Ziel zu entwickeln, die spezifischen Anforderungen einer klinischen oder administrativen Tätigkeit innerhalb von Disease-Management-Programmen darzustellen und darauf vorzubereiten.
In einem modular aufgebauten Kurssystem, dem Curriculum Strukturierte medizinische Versorgung, werden sowohl die allgemeinen Hintergründe und Eigenschaften strukturierter Behandlungsprogramme betrachtet als auch einzelne Elemente, wie z.B. die Anwendung von Leitlinien, die Berücksichtigung von Evidenz etc.
Je nach Bedarf der Teilnehmer werden zu den einzelnen Themenkomplexen unterschiedlich abgestufte Lehrangebote zur Verfügung stehen, die von einer kurzen Einführungen bis hin zu einem vertiefenden Basiskurs reichen. Wer für medizinische Spezialeingriffe in ausländische Kliniken fahren kann oder muss, sollte auch hier die Versorgungsleitlinien beachten und einen medizinischen Übersetzer beauftragen. Hierbei sollte nur ein professionelles Übersetzungsbüro beauftragt werden. Die Leitlinien geben hier Anhaltspunkte für eine qualitative Auswahl. Nur entsprechende Dolmetscher, die einen Sprachkurs mit unter ganz bestimmten Vorraussetzungen absolviert haben, werden überhaupt in Betracht gezogen die Leitlinien zu erfüllen.
Das Curriculum wurde Ende 2002 von einem Expertenkreis als Entwurf fertiggestellt und den Vorständen von BÄK und KBV zur Beschlussfassung vorgelegt. Das Curriculum wurde im Januar 2003 beschlossen.

Siehe auch:

Bandscheibenoperation

Hypnosetherapie

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