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Zahnzusatzversicherung


Regelmäßige Pflege schützt nicht vor hohen Zahnerhaltungskosten, eine Zahnzusatzversicherung schon. Viele Informationen finden Sie auch auf unserem Ratgeber

Finanziellen Lücken wegen Zahnersatz kann man vorbeugen

Angesichts ihrer Defizite haben die gesetzlichen Krankenkassen ihr Leistungsspektrum schon seit langem stark eingeschränkt. Nicht nur der Zahnersatz, auch einige erhaltende Maßnahmen werden nicht mehr voll übernommen. Es ist sogar damit zu rechnen, dass auch bei medizinisch notwendigen Behandlungen 35 bis 50 Prozent der Kosten selbst zu tragen sind.

Zahnersatz kann teuer werden

Wichtiges Thema ist vor allem der Zahnersatz. Beim Fehlen einzelner Zähne kann beispielsweise eine Brücke erforderlich sein. Allein das ist nicht billig, schließlich zahlt die Kasse nur noch Zuschüsse. Die Brücke ist dabei nicht gerade die neueste Methode. Ein Implantat könnte unter Umständen viel besser geeignet sein, ist aber deutlich teurer. Der Zuschuss gleicht die Kosten aber bei beiden Varianten bei weitem nicht aus. Das kann eine starke finanzielle Belastung darstellen, erst recht, wenn die Behandlung unumgänglich ist. Das weiß auch Dieter Sprott, Experte für Zahnzusatzversicherungen bei den Ergo Direkt Versicherungen, Nürnberg: „Stehen höherwertige Maßnahmen für Zahnerhalt oder Zahnersatz an, muss der Patient schnell mehr als 1.000 Euro berappen.“

Erhebliche Unterschiede bei den Versicherungen

Umso interessanter wird damit die Zusatzversicherung. Einstiegstarife scheinen recht erschwinglich, doch ist Aufmerksamkeit geboten. Eine leicht teurere Versicherung kann bei genauerer Betrachtung sogar günstiger sein. Grundsätzliche Unterschiede ergeben sich auch aus der Art der Versicherung. Ist sie wie eine Schadenversicherung ausgestaltet, ist mit steigenden Beiträgen im Alter zu rechnen, bei einer Zahnzusatzversicherung nach Art einer Lebensversicherung nicht. Die meisten Zahnzusatzversicherungen sind Zahnersatzversicherungen, es gibt aber auch Zahnerhalt- und Komforttarife. „Bereits für weniger als zehn Euro monatlich ist eine Grundabsicherung möglich, für knapp über 25 Euro monatlich sichert man sich quasi den Status eines Privatpatienten“, sagt Dieter Sprott.

Bevor man sich für einen Tarif entscheidet sollte man zum Zahnarzt gehen und mit ihm klären, welche Behandlungen jetzt oder in Zukunft anstehen könnten. Das gibt auf jeden Fall schon mal Aufschluss über die zu versichernden Risiken. Ein gut gepflegtes Gebiss spart dabei erheblich Kosten.

Weitere Informationen gibt es auf der Ratgeberzentrale

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